Hilfe, schützt uns vor den Naturschützern
Es ist wieder soweit in Oberösterreich. Wild gewordene Naturschützer, bzw. treue Diener unserer EU Bürokraten in Brüssels Naturschutzabteilungen, wollen das x- te Naturschutzgebiet in Oberösterreich ausweisen. Im aktuellen Fall geht es um ein Stück der Steyr. Lebensgrundlage für eine Kajakschule und Naherholungsgebiet für die Bevölkerung aus dem großen Ballungsraum Linz/Wels/Traun. Ist es eigentlich richtig, dass laut einer EU Vorschrift ein gewisser % der Landesfläche als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden muss? Oder handelt es sich dabei nur um ein Gerücht. - So ein Unsinn kann eigentlich nur ein Gerücht sein.Walter Laserer bei Harmatan, im Kajak am Niger, Bild Martin Hartley |
hier ein link zu einem Artikel aus den OÖ Nachrichten:
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Sperrgebiet-fuer-Taucher-und-Kanuten;art68,1628649
Als ausgebildeter Förster und hauptberuflicher Berg- und Schiführer könnt ihr mir glauben, dass mir unsere Natur sicher ein anliegen ist.
Aber wenn man mit verfolgt, was sich in Sachen Naturschutz in unserem Bundesland abspielt, so muß man sich als denkender Mensch (im Gegensatz zu offenbar oft nicht denkenden Untertanten!) schön langsam fragen, was da los ist!
Was nützen die vielen (von) Natur geschützten Flächen eigentlich, wenn der Mensch sie dann nicht mehr betreten darf? Wozu soll das dann gut sein? Vielleicht darf dann noch ein Vogelzähler, sprich Naturschützer, das Gebiet betreten, aber Kanufahrer, Fischer oder sonstige Menschen dürfen sich in solcherart geschützter Natur nicht zum Zwecke der Erholung aufhalten.Ganz zu schweigen von quasi kalt enteigneten Grundbesitzern, die in so einem Gebiet auch überhaupt nichts mehr machen dürfen.
unterwegs am Niger, Bild Martin Hartley, London |
Wie in vielen anderen Fachgebieten, habe ich irgendwie den Eindruck, dass "unsere Politiker" in Europa jeden Unsinn aus den Vereinigten Staaten von Amerika nachmachen. - Wo die Amerikaner mittlerweile selbst schon lange wissen, welcher Unsinn das ist. Aktuelles Beislpiel ist der Nationalpark, bzw. Naturschutzwahn. Am Ende dieser Entwicklung steht dann - so befürchte ich allen ernstes - wie in Amerika, das Riesengeschäft mit den Nationalparks. Da darf dann nur noch der hinein, oder gar arbeiten, der eine Konzession von der Nationalpark Verwaltung ersteigert hat. Ihr habt richtig gelesen, nichteinmal verkauft werden solche Konzessionen, nein, man muss sie ersteigern. Im Yosemite Nationalpark darf nicht mal ein Taxi ohne ersteigerter Konzession hineinfahren, im Mt. Mc Kinley Nationalpark darf kein Bergführer arbeiten, ohne ersteigerter Konzession. "Normale Menschen" müssen selbstverständlich saftigen Eintritt bezahlen, denn der Nationalpark ist ein gewinnorientierter Konzern.
Und bei uns? Jaa, wir haben zum Beispiel schon den Nationalpark Gesäuse, den gibt es schon. Da müssen die Bergführer erst mal nur melden, wieviele Gäste sie mit auf Tour haben. Wozu? Ich nenne das Bedarfserhebung. Noch, betonte der Leiter der Nationalpark Gesäuse GesmbH, ist man nicht soweit, Konzessionen zu verkaufen oder versteigern, oder beim Nationalpark einen Bergführer anzustellen. Mit den naturkundlichen Führungen durch Nationalpark Ranger macht man aber schon Gewinne.
Es gab vor einigen Jahrzehnten einen Herrn mit Namen Darwin. Der hat eine gewisse Evolution nachgewiesen. Vielleicht sollten manche Naturschützer sich mal mit den Werken Darwins befassen. Dort geht es sinngemäß darum, dass sich unsere schöne Welt weiterentwickelt, und das schon seit Jahrmillionen. Früher gab es Saurier, später Mammuts und viele tausende andere Tierarten sind ausgestorben, oder haben sich weiterentwickelt. Bei so manchem Naturschützer hab ich den Eindruck, dass er die Evolution aufhalten will. Krampfhaftes schützen oder hegen und pflegen von Tierarten wird da vorgetäuscht, die sich in Wirklichkeit schon längst an den Menschen gewöhnt oder angepasst haben. Ansonsten wären sie ja schon längst ausgestorben oder hätten sich zumindest einsamere Gegenden als Lebensraum gesucht!
Gänsesäger, eine Entenart, die sich in Wirklichkeit schon längst an Menschen gewöhnt hat! |
Auch habe ich den Eindruck, dass viele sogenannte Naturschützer, oft sehr fanatisch agieren. Meine persönliche Meinung ist, dass man allem was fanatisch vorgebracht wird, mit einer gesunden Skespis begegnen sollte. Besonders wenn es sich dabei etwa um religiöse Themen oder eben politische Themen handelt bzw. eben dem fanatischen Naturschutz.
Stromproduktion ist so ein oft fanatisches Naturschutz - Thema. Wir alle benötigen Strom. Er muss also produziert werden. Viele Naturschützer sind mittlerweile gegen alles: gegen Atomkraft, gegen kalorische Kraftwerke, gegen Gaskraftwerke, ja sogar gegen Wasserkraftwerke, selbst wenn diese möglichst klein und umweltschonend geplant werden, mittlerweile sind unsere Naturschützer ja sogar gegen Windkraftanlagen, also Windräder. Man kann also nicht mal mehr die sogenannte "Grüne Energie" ohne Proteste und Gegenaktionen produzieren. Na, da frag ich mich wirklich, woher dann der Strom kommen soll?
Wie ist das dann zum Beispiel mit den Elektroautos? Unsere Stromkonzerne pushen diese Entwicklung selbstverständlich. Aber wo kommt dann der Strom für die Autos her? Habt ihr euch schon mal überlegt, welche Mengen an Strom produziert werden müssen, wenn plötzlich alle Autos mit Strom fahren würden?
Ich stehe also solcherart fanatischem Naturschutz und ganz besonders den Wildwuchs an diversen Naturschutzgebieten extrem skeptisch gegenüber. Dabei möchte ich aber nicht unerwähnt lassen, dass mir selbstverständlich bewusst ist, dass ich als hauptberuflicher Berg- und Schiführer natürlich auch von einer intakten Natur lebe. Ich bin also f ü r den Naturschutz, aber mit Maß und Ziel. Soll heißen mit Augenmaß. Als mündiger Mensch sollte man sich bei jedem größeren geplanten Eingriff informieren und objektiv eine Meinung bilden.
hier der link zur Kajakschule an der Steyr, denen wird sprichwörlich das "Wasser abgegraben"!
https://www.facebook.com/pages/Kajak-Pyhrn-Kajakschule-Verleih/182209615163634?fref=nf
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