Kürzlich hatte ich es gewagt, ohne dem Sanktus unserer obersten Regelungsbehörde, sprich Alpenvereines in Innsbruck, in einem Klettersteiggarten in Gosau am Dachstein einen schwierigen Klettersteig im Grad G zu eröffnen. Siehe Bergsteigen.com/Gosauschmiedhammer
im Gosauschmiedhammer, Bild: Bergsteigen.com |
Mehr hat es nicht gebraucht. Innerhalb kürzester Zeit war ich am sozial Medien Pranger einem tsunamiartigen Sturm an Meldungen ausgesetzt. Die oberste AV Regelungsbehörde in Innsbruck war nicht untätig gewesen, und in ihrer lückenlosen Überwachung der Bergsteiger wurde unser Klettersteig "Gosauschmied Hammer" mit der unglaublichen Länge von ca. 20 m im Schwierigkeitsgrad G erfasst.
Ohne Rückfrage wurde ich sofort via Medien "ersucht", den Klettersteig rück zu bauen und somit aus dem Klettersteiggarten zu entfernen.
steil im Gosauschmied Hammer, F/G |
Jeder normal denkende Mensch wird sich da sofort fragen, ist es denn überhaupt Sinn und Aufgabe des Alpenvereines, über seine Mitglieder und deren Aktivitäten zu wachen und - bei nicht genehmen Verhalten - sofort mit Sanktionen und Drohungen zu agieren?
Dämmert die Freiheit des Bergsteigens heran? |
Selbstverständlich haben wir uns im Inneren Salzkammergut nicht den Wünschenn einer Funktionärsklüngel in Innsbruck gefügt. Im Gegenteil. Das Salzkammergut ist schon seit Jahrhunderten als eine Bergregion bekannt, in der sich die Bevölkerung immer gegen die Mächtigen behauptet hat.
ich lasse mich nicht Gängeln, schon gar nicht vom AV in Innsbruck |
Der Klettersteig Gosauschmiedhammer im Klettersteiggarten beim Gosauschmied Stausee wird natürlich nicht zurück gebaut.
Das sieht so wundervoll aus!!! Ich kann es kaum noch erwarten, in zwei Wochen darf ich auch wieder krakseln, habe ein Hotel Seis am Schlern gebucht und möchte dort die Dolomiten besteigen.
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